Dommusikverein St. Pölten
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REGERNACHT

Konzert im Rahmen von Orgelkunst 2023

Mittwoch 26. April 2023 18:00 - 23:30 Uhr
Dom St. Pölten und Diözesankonservatorium St. Pölten, Klostergasse 10

 

Freier Eintritt

 

Künsterler_innen des Abends an den Orgeln:

  • Lucie Bryny, St. Pölten
  • Alma Teibler, Perchtoldsdorf
  • Dorothea Lusser, St. Pölten
  • Aurore Baal, Schweiz
  • Erzsébet Windhager-Geréd, Wien

 

 

Programm dieses Abends:

 

Teil 1:
18:00 Uhr im Festsaal des Konservatorium

 

An der Orgel:
Lucie Bryna, St. Pölten
Alma Teibler, Perchtoldsdorf

 

J. S. BACH (1685–1750), Toccata und Fuge in d-moll, BWV 565
Wo soll ich fliehen hin, BWV 646
Präludium a-moll, BWV 543

FRANZ SCHMIDT (1874–1939), O, wie selig seid ihr doch, ihr Frommen

ANTON HEILLER (1923–1979), Tanztoccata

 

Pause
mit Wechsel in den Dom St. Pölten

 

18:45 Uhr Domorgel 

 

An der Orgel:
Dorothea Lusser, St. Pölten

 

MAX REGER, Zwölf Stücke OP. 59: Kyrie | Gloria

NICOLAS DE GRIGNY (1672–1703), et in terra pax | Dialogue

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750), Allein Gott in der Höh' sei Ehr, BWV 663

ANTON HEILLER (1923–1979), Min Sjael, du Herren Love
Som lilliens hjerte kan holdes i grøde

MAX REGER, zwölf Stücke OP. 59: Te Deum

 

19:30 Uhr Pause im Kardinalkönigsaal, im Dom St. Pölten

 

Teil 2:

20:30 Uhr im Dom St.Pölten

 

An der Orgel:
Aurore Baal, Schweiz

 

MAX REGER (1873–1916), Choralphantasie OP. 40 NR. 1 (1899) „Wie schön leucht't uns der Morgenstern“

JOHANNA SENFTER (1879–1961), Choralphantasie, „Wie schön leuchtet uns der Morgenstern“

ELSA BARRAINE (1910–1999), Prelude et Fugue in g-moll (1929)

MAX REGER, Neun Orgelstücke Opus 129 (1913)
Toccata | Melodia | Basso ostinatoIntermezzo | Präludium

 

Wechsel in das Diözesankonservatorium St. Pölten

22:00 Uhr Festsaal 

 

An der Orgel:
Erzsébet Windhager-Geréd, Wien

 

GYÖRGY LIGETI (1923–2006), Ricercare (1951)

MAX REGER, Neun Orgelstücke Opus 129 (1913)
Toccata | Melodia | Basso ostinatoIntermezzo | Präludium

 

 

Die Künstler des Abends

Lucie Bryna

wurde 2009 in Iglau (Tschechische Republik) geboren. Bereits im Alter von 5 Jahren weckte die Gitarre ihr musikalisches Interesse und sie erhielt ihren ersten Musikunterricht an der Musikschule von Znaim. Mit 7 Jahren folgte der erste Klavierunterricht, später kamen noch zwei Jahre Violinunterricht hinzu. Bei einer Besichtigung der großen Hencke-Orgel des Stiftes Herzogenburg war Lucie dermaßen fasziniert, dass sie Orgel lernen wollte. Es folgten Schnupperstunden am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten bei Mag. Johannes Zimmerl. Seit dem Schuljahr 2020/21 ist sie
Studentin des Konservatoriums im Hauptfach Orgel und erhält seit diesem Schuljahr zusätzlich Gesangsunterricht. Lucie Bryna besucht das Bundesrealgymnasuim BRG/BORG in St. Pölten und erhält Klavierunterricht an der Musikschule der Landeshauptstadt St. Pölten bei Junko Tsuchiya.
2022 konnte Lucie sowohl beim Landeswettbewerb prima la musica in Niederösterreich als auch beim Bundeswettbewerb Prima la musica in Vorarlberg an der Orgel einen Ersten Preis erringen.

 

Alma Teibler

2006 in Wien geboren, begann mit fünf Jahren das Klavierspiel an der Musikschule Perchtoldsdorf zu erlernen und entdeckte die faszinierende Welt der Orgel 2016 für sich. Zu Beginn begeisterte sie Markus Göller an der Musikschule Maria Enzersdorf für die großen Werke der Orgelliteratur. Nach zwei Jahren an der Johann Sebastian Bach Musikschule in der Klasse von Yasuko Yamamoto studiert Alma seit 2021 bei Ulrike Weidinger am Diözesankonservatorium St. Pölten. Beim österreichischen Wettbewerb „prima la musica“ gewann die junge Künstlerin 1. Preise in der Kategorie Klavier, Kammermusik und 2020 wurde sie Bundessiegerin in Orgel Solo. Sie ist Schülerin des musischen Zweiges im BORG Hegelgasse 12 in Wien.

 

Dorothea Lusser

erhielt ihren ersten Klavier- und Orgelunterricht an der Landesmusikschule Ried im Innkreis/OÖ. Von 1989–1997 Studium an
der Universität für Musik in Wien: Kirchenmusik, Orgel-Konzertfach und Instrumentalpädagogik (Orgel bei Michael Radulescu) 1995 Verleihung des Würdigungspreises des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst.
1998 gewann sie den 3. Preis beim Internationalen Paul-Hofhaimer-Orgel Wettbewerb in Innsbruck. Weitere Studien in Form von Meisterkursen u. a. bei Jean Boyer, Ludger Lohmann, L. F. Tagliavini und Jean-Claude Zehnder.
Von 1993–2003 Kirchenmusikerin (Chorleiterin und Organistin) in mehreren Wiener Pfarren u. a. in Breitenfeld (Wien VIII) und in St. Elisabeth (Wien IV).
Seit 1995 Lehrtätigkeit am Konservatorium für Kirchenmusik in St. Pölten (Orgel, Liturgisches Orgelspiel, Partiturspiel, Gehörbildung).
Konzerttätigkeit im In- und Ausland bei verschiedenen Festivals wie Orgel plus im Dom St. Pölten, Orgelkonzerte in
Muri (Schweiz), Orgelpunkt12 in Freistadt, Innviertler Orgelreise etc. als Solistin sowie als Continuospielerin in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen. Seit 2012 Konzeption und Ausführung von
Orgelkonzerten für Kinder im Dom St. Pölten.

 

Aurore Baal

Die französische Organistin Aurore Baal wurde in Caen geboren und lebt seit 2011 in der Schweiz. Derzeit ist sie Hauptorganistin an der Kirche der reformierten Gemeinde in Aarau. Sie ist außerdem Leiterin des christkatholischen
Chors in Bern. Sie studierte an der Universität von Lyon Klavier und Orgel (bei Yves Lafargue) und schloss mit einem
Master in Musikwissenschaft. Während ihres Studiums verbrachte sie ein Jahr als Erasmusstudentin in Hamburg. Danach ging sie nach Basel, um in der Klasse von Wolfgang Zerer an der Schola Cantorum zu studieren. Nach ihrem Masterabschluss in Alter Musik im Jahr 2016 absolvierte sie ein zweites Masterstudium bei Martin Sander, um deutsche romantische Musik zu studieren. Um ihre Ausbildung zu vervollständigen, hat sie 2021 ein CAS in italienischer Musik bei Mauzicio Croci (HEMU, Freiburg) absolviert. Aurore Baal ist Preisträgerin des Orgelwettbewerbs in Épinal 2014 und des 18. Orgelwettbewerbs
um den Paul Hofhaimer Preis in Innsbruck 2016. Dies ermöglichte ihr, Konzerte in ganz Europa zu geben, unter anderem Produktionen für den österreichischen Rundfunksender Ö 1. Sie hat mehrere Ensembles in verschiedenen Besetzungen gegründet und tritt regelmäßig als Solistin und Begleiterin auf. Darüber hinaus unterrichtet sie an der Haliciana Schola Cantorum in Lemberg und Kiew, da sie die Entwicklung der Praxis des Alten Musik in der Ukraine für wichtig hält.

 

Erzsébet Windhager-Geréd

stammt aus einer bekannten ungarischen Musikerfamilie in Siebenbürgen. Orgelausbildung bei Ursula Philippi an der Gheorghe Dima-Musikakademie in Klausenburg, anschließend Studium von Orgel-Konzertfach und Kirchenmusik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien bei Michael Radulescu und Peter Planyavsky.
Solistenausbildung am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris bei Olivier Latry und Michel Bouvard.Doktorin der Musikwissenschaft. Verschiedene internationale Preise und Förderungen. Rege Konzerttätigkeit in ganz Europa und Südamerika. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Mitwirkung bei diversen CD-Produktionen. Spezielles Interesse für Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten sowie Improvisation. 2005–2017 Unterrichtstätigkeit in den Fachgebieten Orgel-Improvisation und Chorleitung an der Babeş-Bolyai-Universität in Klausenburg (Siebenbürgen); seit 2006 Organistin an der Lutherischen Stadtkirche in Wien. An der Lenter-Orgel dieser Kirche entstand auch ihre letzte CD-Einspielung, Himmlische Physharmonien.

 

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