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Orgel plus Romanovsky

Freitag, 30. Mai 2014, 20.00 Uhr

Werke von Erich Romanovsky, Johann Sebastian Bach u. a.

Reinhard Jaud, Orgel

 

Der Künstler des Abends

Reinhard Jaud . Orgel

 

geboren 1947 in Innsbruck. Nach erstem Klavierunterricht und Abitur in seiner Heimatstadt, Orgelstudium an den Musikhochschulen in Wien und Salzburg. Diplomprüfung 1975 mit Auszeichnung und Abgangspreis.
Schon frühzeitige Beschäftigung mit historischen Orgeln und der Aufführungspraxis alter Musik.

Die mehrfache Begegnung mit M. Chapuis an der Isnard-Orgel von St. Maximin und in Paris an der Orgel von St. Severin bestärkte ihn auf diesem Weg. Seit 1977 ist er als Kustos und Organist an der historischen Orgel von Jörg Ebert (1558) in der Innsbrucker Hofkirche tätig, im selben Jahr übernahm er bis zur Pensionierung 2013 die Orgelklasse am Konservatorium in Innsbruck. Seit 1978 ist er auch als Domorganist bestellt.

Zahlreiche internationale Konzerte, Aufnahmen und die Tätigkeit als Dozent bei diversen Orgelkursen ergänzen seine Tätigkeit, auch wurde er mehrmals als Juror zu nationalen und internationalen Wettbewerben eingeladen. Seine Schallplatte mit Werken von Christian Erbach (1984) erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik. 1990 Jakob-Stainer-Preis  der Tiroler Landesregierung für Verdienste um die Interpretation alter Musik. 2005 Berufstitel »Professor«.

2011 Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck. Er ist zur Zeit Vorsitzender der Orgelkommission der Diözese Innsbruck

 

Programm dieses Konzertes

Gezang 148 Wie schön leuchtet der Morgenstern von Bert Matter (1937)

Sonate für Orgel (1953) von Erich Romanovsky (1929-1993)

Christ lag in Todesbahnen (BWV 718);Alla Breve D-Dur (BWV 589) Dur (BWV 589) von Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Offerte, Echo und Benedictus von Gulliaume-Gabriel Nivers (1632-1714)

Toccata in G, Wir glauben all an einen Gott, Canzona in G und Ricercar del secondo tono von Hans Leo Hassler (1564-1612)

 

Dem 1993 viel zu früh verstorbenen legendären Tonsatz und Kompositionsprofessor der Kirchenmusikabteilung der Musikuniversität Wien, Erich Romanovsky, ist der diesjährige Orgel-Solo-Abend gewidmet. Als zentrales Werk erklingt seine Orgelsonate, die bereits bei der Uraufführung sehr großen Eindruck gemacht hat und ihm neben anderen Kompositionen und Tätigkeiten die Professur an der damaligen Musikakademie eingebracht hat. Eingeleitet wird das Programm mit Werken alter Meister: von Hans Leo Hassler über den französischen Meister Gulliaume-Gabriel Nivers bis zu Johann Sebastian Bach. Ergänzt wird der Orgelabend mit einem Werke des zeitgenössischen niederländischen Orgelmeisters Bert Matter.
Ein Orgelabend mit europäischen Dimensionen, voll mit wertvollster Musik für die wunderbare Metzler-Orgel im St. Pöltner Dom, gespielt vom „dienstältesten“  Domorganisten (Innsbruck), Reinhard Jaud.

 

 

 

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