Dommusikverein St. Pölten
3100 St. Pölten, Domplatz 1
Tel. 0043/2742/324 DW 331
Fax 0043/2742/324 DW 309
dommusik.stpoelten@kirche.at

Orgelzyklus Sumereder

Im Rahmen der Konzertreihe Orgel plus 2021

ORGELZYKLUS ROMAN SUMMEREDER ist ein neues Format der Orgelkonzerte der St. Pöltner Dommusik, beginnend mit
dem Jahr 2021.

Mit Roman Summereder wird heuer, wie auch für die nächsten Jahre, ein Künstler eingeladen, der gewissermaßen die Summe seiner Erfahrungen als konzertierender Organist, reflektierender Künstler und erfahrener Musiker zieht.



Sonntag, 23. Mai 2021, 18.00 Uhr

Dom St. Pölten

 

Werke von ...
Johann Sebastian Bach
Karlheinz Essl
Ernst Krenek
Oliver Messiaen
Wolfgang Sauseng
Franz Tunder

Roman Sumereder, Orgel

 

 

Programm dieses Abends:

In diesem Konzert hat Professor Summereder zwei ganz neue Werke der österreichischen Komponisten Karlheinz Essl und Wolfgang Sauseng dem Wiener Klassiker der österreichischen Moderne Ernst Krenek gegenübergestellt

Hauptwerk des Abends wird der besondere Orgelzyklus des großen französischen Komponisten Olivier Messiaen sein, die Messe de la von 1950. Ergänzt wird dieses Pfingstprogramm durch die rauschende Fantasia über das protestantische Pfingstlied Komm Heiliger Geist, Herre Gott von Johann Sebastian Bach aus der „Leipziger Handschrift“ und die ältere Choralphantasie über das gleiche Lied des bedeutenden norddeutschen Orgelmeisters Franz Tunder.

 

  • Fran Tunder: Komm heiliger Geist, Herre Gott

    (1614-1667)
    auff zwey clavier und pedal

  • Ernst Krenek: Sonate (in einem Satz) Op. 91/1 (1941)
    (1900-1991)

  • Wolfgang Sauseng: TRAVERSÉE DES TÉNÈBRES (2020)
    (Geb. 1956)
    Zwischenspiel aus dem Bühnenwerk „AION – die Flut“ (UA)
    Im Andenken an Wolfgang Glüxam

  • Karlheiz Essl: Unbestimmt 
    (Geb. 1960)
    für Orgel mit mechanischer Registratur (2020)
    geschrieben für das Festival wien modern 

  • Johann Sebastian Bach: FANTASIA SUPER
    (1685–1750)

  • Johann Sebastian Bach: Komm heiliger Geist, Herre Gott, BWV 651
    1685–1750)
    in organo pleno, canto fermo in pedalo

  • Oliver Messiaen: Messe de la Pentecote (1950)
    (1908-1992)
    * Entrée: Les langues de feu
    * Offertoire: Les choses visibles et invisibles
    * Consécration: Le don de sagesse
    * Communion: Les oiseaux et les sourcees
    * Sortie: Le vent de l´ésprit

 

Der Künstler des Abends

Roman Summereder

 

Roman Summereder, geb. 1954 und aufgewachsen in Ried im Innkreis. Nach Studien in Wien (Kirchenmusik, Orgel bei Anton Heiller, Musiktheorie und Komposition bei Kurt Schwertsik) und Brüssel (Cembalo bei Robert Kohnen) war er Korrepetitor am Brucknerkonservatorium Linz und beim Jeunesse-Chor Wien. Seit 1979/80 unterrichtet er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien: Partiturspiel, Basso continuo, Geschichte und Analyse der Kirchenmusik, Leitung einer Orgelklasse 1999-2019.
Ur- und Erstaufführungen,
Mehrere Veröffentlichungen zur Orgel- und Kirchenmusik im Spannungsfeld der Moderne.
Meisterkurse, Lesungen und Workshops, u.a. an der Internationalen Sommerakademie für Organisten in Haarlem.
Summereder konzertiert an historischen und modernen Instrumenten, mit Repertoireschwerpunkt 20. und 21. Jh.
Im Messiaen-Jahr 2008 erhielt er für seine CD „Zungen aus Feuer“ (mit Werken von Schönberg, Messiaen, Reda und Ligeti) den Pasticcio-Preis des Senders Ö1. Große Aufmerksamkeit wurde seiner weltweit ersten Gesamteinspielung des Orgelwerks von Anton Heiller zuteil, aufgenommen an der Bruckner-Orgel der Stiftsbasilika St. Florian bei Linz (Label AMBIENTE). Zur Zeit ist er für dasselbe Label mit einem repräsentativen Querschnitt durch das Orgelwerk von J.N. David befaßt: Vol. I erschien 2017, Vol. II erscheint im Oktober 2020, Vol. III ist für 2023 vorgesehen.

Sein Repertoire reicht vom 16. Jh. bis in unsere Zeit. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die zeitgenössische
Orgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Es gibt derzeit nur wenige Organisten, die sich eine so fundierte Kenntnis der Orgelmusik der vergangenen 120 Jahre erworben haben. Hinzu kommt eine spürbare Lust Querverbindungen über
Jahrhunderte und Stile zu ziehen, was sich für das interessierte Publikum in den jährlichen Programmen widerspiegeln wird.

 

 

 

 

Karten:

Karten: 20 Euro

Die Eintrittskarten sind coronabedingt begrenzt.

Reservieren Sie sich Ihre Karten.

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

 

Zurück

© by Orgelplus 2017